Es gibt doch fast nichts schöneres als Menschen, die stets das Wohl ihrer Mitmenschen im Blick haben und sich um deren Sicherheit sorgen. Irena Sendler ist eine von diesen unfassbar selbstlosen Menschen. Sie war eine polnische Sozialarbeiterin, die vor allem mit Kindern agierte.
Ihr gutes Herz zeigte sie zum Beispiel mit der Rettung von ungefähr 2500 jüdischen Kindern, welche sie vor dem Ghetto bewahrte und in Waisenhäusern oder bei polnischen Familien unterbrachte.
Sie stand übrigens in gutem Kontakt zu Janusz Korczak, über den auf unserer Website auch schon ein Artikel existiert, und schmuggelte einige seiner Schützlinge aus dem Ghetto, wodurch sie sich selbst in Lebensgefahr begab.
Selbst als die Nationalsozialisten sie verhörten und letztendlich sogar folterten, schwieg sie, um kein einziges Kind in Gefahr zu bringen. Darauf folgte die Todesstrafe, die sie einfach so hinnahm, statt über ihre Taten zu erzählen.
In dem Glauben, in kürzester Zeit sterben zu müssen, wurde Sendler schon auf dem Weg zu ihrer Hinrichtung massiv niedergeschlagen und einfach am Straßenrand liegen gelassen.
Nach diesem Vorfall tauchte sie unter, änderte ihren Namen und wurde 98 Jahre alt.
Ich persönlich finde es sehr schade, dass Menschen wie Irena Sendler und auch Janusz Korczak kein Platz im Lehrplan des heutigen Geschichts-Unterrichts einnehmen, da ich es wichtig finde, dass Helden wie sie nicht in Vergessenheit geraten sollten.
Falls euch Irena Sendlers Geschichte näher interessiert, kann ich euch das Buch "Der Engel von Warschau" ans Herz legen, welches von Lea Kampen geschrieben wurde.
Laura
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