Im Aerocitwerk an der Johannisstraße in Werdau fand am 31. 5. 2024 die beeindruckende Premiere des Theaterstücks "Krabat – überwacht, kontrolliert, verbessert" statt. Das Stück, das eine packende Geschichte über eine dystopische Zukunft erzählt, wurde unter der Leitung von Gabriele Bocek, Christina Bohne und Dr. Heiko Schneider aufgeführt. Besonders bemerkenswert: Ein sehr großer Teil an Organisation, Dramaturgie, Musik und Technik wurden von Schülerinnen und Schülern übernommen.
Aus einer ursprünglichen Märchenidee entstand das Werk, welches die Gedanken von arm und reich, Gemeinschaft oder Vereinzelung, Besitzende und Besitzlose, Machthaber und Ausgelieferter beinhaltete.
Die Aufführung spielte im Jahr 2042. Der Mensch ist der künstlichen Intelligenz vollkommen ausgeliefert. Viele Menschen warnten in den Anfängen der Entstehung der KI vor den Folgen und Auswirkungen. Trotzdem konnte sie sich ungehindert entfalten und so großes Unheil über die Menschen bringen.
Das Stück bot nicht nur eine spannende und berührende Geschichte, sondern auch eine beeindruckende Leistung aller Beteiligten. Die Kombination aus einer packenden Handlung, starken schauspielerischen Leistungen und herausragender musikalischer Untermalung machte die Premiere zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Zuschauer wurden zum Nachdenken angeregt und mit der Frage entlassen, wie weit der technologische Fortschritt gehen darf, bevor wir das Menschliche in uns verlieren.
Die Hauptdarsteller:
Clara Engelmann als Katharina Krabat, Joline Schaller als Der Meister, Elisabeth Siegel als Toni, Finja Raddatz als Ricarda und Malte Winkler als Charly spielten ihre Rollen sehr überzeugend. Sie versetzten das Publikum in eine schwarze Welt. Wir sind sicher, dass der eine oder andere Gast Gänsehaut bekommen hat.
Die Technik übernahmen:
Till Orlich, Livemusikelektronik, Dominik Seidel und Felix Unger, Licht und Ton sowie Robin Unger und Oliver Kloß, Projektion und Mitschnitt.
Finn
Bildquelle: "Hum-Mel" Bühnenszene
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