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Höflichkeit x unsere Lehrer- Gibt es das?

Ihr kennt das doch sicher alle: Ihr sitzt im Unterricht, kommt nicht ganz mit oder seid euch vielleicht auch einfach nur unsicher. Also stellt ihr eine Frage, mit der Aussage im Hinterkopf, immer die Erlaubnis zu haben, nachzufragen. Entweder, der Lehrer erklärt euch nun alles nochmal oder ihr bekommt folgende Aussage an den Kopf geworfen: "Das habe ich gerade erklärt, hör doch einfach mal zu".

Leider ist dieses Szenario an unserer Schule, zwar nicht bei allen, aber bei gewissen Lehrern Alltag. Das Problem ist, dass uns das nicht weiterbringt. Natürlich verstehen wir, dass Lehrer nach einem anstrengendem Schultag keine Lust haben, viel zu erzählen. Jedoch ist das leider, liebe Pädagoginnen und Pädagogen, Euer Beruf. Zudem liegen Freud und Leid in unsere schulische Laufbahn zum Teil auch in euren Händen. Denn wenn von 25 Schülern 25 die Klassenarbeit mit einer Note >3 abschließen, ist etwas faul. Liegt das tatsächlich immer nur an uns Schüler*innen?

Ach, na klar, sie hätten ja fragen können und zuhören müssen, tut mir leid. Die Frage entsteht allerdings nicht vom "Nicht Zuhören", denn oftmals kommen einige Thematiken unverständlich und verwirrend rüber.

Dasselbe gilt für Nebenfächer, in diesem Fall Musik. Schüler werden dazu gezwungen, vor der gesamten Klasse zu singen, nur um dann gesagt zu bekommen, dass ihre Stimme nicht zu ihrem Körper passt. Man denkt, das sei ein schlechter Scherz, ist es allerdings nicht. Nicht jeder kann gut singen, aber dann noch so etwas zu sagen, ist schlicht und einfach nicht nett.

Im Sportunterricht ist es ähnlich. Es gibt sportliche und unsportliche Typen. Was meinen Sie, liebe Pädagogen, wie fühlen sich Schüler*innen, deren Leistungen belächelt werden?

Oder... Sollten Lehrer*innen demotivierend auf Lernende einwirken? Zitat: "Wer schlechter ist als Note 4, braucht das Abi nicht weitermachen."

Falls Sie sich in diesem Bericht wiedererkennen, dann meinen wir wahrscheinlich genau Sie :).


Nur weil Schüler jünger sind, heißt das nicht, dass man uns nicht mit dem selben Respekt begegnen sollte, den Lehrer auch fordern. Das fängt mit einer Erwiderung beim Grüßen im Schulhaus an und endet bei den Beispielen oben im Text. Wir hoffen abschließend, dass sich unsere restliche Leserschaft mit diesem Bericht identifizieren kann.

Clara, xoxo



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